Arbeitsproben

Hier finden Sie aktuelle Arbeitsproben zu meiner Bewerbung für den Werkbeitrag 2020. Bei den Videos können Sie mit Klick auf das Zahnradsymbol die Wiedergabequalität des jeweiligen Videos einstellen. Sollte die Wiedergabe immer wieder “hängenbleiben”, wählen Sie eine niedrigere Qualität. Diese Einstellung betrifft auch die Audioqualität.
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Bildschirmfoto 2020-02-15 um 19.08.23

Herbst im Paradies

Musik für den Trailer zur gleichnamigen Ausstellung des Künstlers Jean-Luc Mylayne im Aargauer Kunsthaus. Video von Heta Multanen. Eines der Melodieinstrumente ist die Aufnahme von einer Münze, mit der ich auf die Saiten einer E-Gitarre tippe. Am Sampler kann ich dann die Aufnahme auf verschiedenen Tonhöhen spielen. Ebenso finden sich eine Tischharfe, die ich gesamplet habe, Geige, Cello und Gitarre. Die Vogelstimmen am Ende sind von Rhythmus und Tonhöhe an die Musik angepasst worden.

Pushing Boundaries

Musik für einen Dokumentarfilm von Lesia Kordonets. Co-Produktion Dschoint Ventschr Film Zürich. Der Film ist momentan im Feinschnitt, das Beispiel ist ein Cue aus dem Film. In Pushing Boundaries geht es um die Annexion der Krim aus der Sicht der Ukraine. Kordonets hat dafür das Paralympische Team der Ukraine, das eigentlich seine Trainingsbasis auf der Krim hat, ein Jahr lang bei ihren Vorbereitungen auf die Paralympics in Rio begleitet.
Der Hauptrhythmus in der Musik ist eine Aufnahme, bei der ich mit Drumsticks auf die Saiten eines E-Bass schlage. Alle anderen Klänge sind mit der E-Gitarre aus Improvisationen entstanden und später arrangiert.


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Das Geräusch einer Schnecke beim Essen

Musik für ein Theaterstück nach dem preisgekrönten autobiographischen Buch von Elisabeth Tova Bailey. Co-Produktion Theater Tuchlaube Aarau. Regie Irene Schaltegger, Spiel Cornelia Hanselmann/Ruth Huber. Videodesign David Haneke. Alle rhythmischen Loops in den ersten 2 Minuten sind aus Aufnahmen entstanden, bei denen ich Kleiderbügel auf einer Kleiderstange aneinander schlage. Die Aufnahme habe ich viel langsamer laufen lassen und darin diese Loops entdeckt. Weiterhin benutzt habe ich Klavier, Analog-Synthesizer, Aufnahmen von Plattenknistern und Tonbandrauschen, E-Gitarre, Bass und Schlagzeug.

Tiger Eyes

Musik für einen Dokumentarfilm von Belle Phromchanya für eine Ausstellung bei der Bangkok Design Week, finanziert vom United Nations Development Programme UNDP. Er dokumentiert die Arbeit der Wildhüter im Unesco World Heritage Huai Kha Khaeng Wildschutzgebiet in Thailand, mit der weltweit größten Population des stark gefährdeten Indochinesischen Tigers, einem wichtigen Indikator für den Zustand des Ökosystems. Auch wenn das UNDP Programm in Thailand sehr erfolgreich ist, sieht man in den Medien nie die Wildhüter vor Ort, die für sehr wenig Geld täglich ihr Leben im Kampf gegen gut bewaffnete Wilderer riskieren. Der Mann auf dem Foto im Film bei 0:55 min ist der Umweltaktivist Seub Nakhasathien, der sich 1990 das Leben nahm, um die Wichtigkeit der Erhaltung der Wälder in die Medien zu bringen. Huai Kha Khaeng wurde daraufhin gegründet. Wie es nach dem UNDP Programm weitergeht, ist unklar.
Für die Musik habe ich Gitarre verwendet, Streicher, verschiedene Aufnahmen von Gongs und Snare Drums. Die langen Haltetöne sind grösstenteils bearbeitete E-Gitarre und der Gong.