Playland

Eine theatrale Nachtschwärmerei durch die Telli Aarau.
Eine Produktion von SZENART in Kooperation mit dem Aargauer Literaturhaus Lenzburg & dem Figurentheater Theater-Pack

Ein Spieler will die letzte ungeschlagene High-Score der Stadt brechen, im Brockenhaus sortiert Angelika ihre Bücher und in der Go-West Bar trinken drei Brüder auf ihre tote Mutter. Die Produktion PLAYLAND lädt ein in surreale Parallelwelten, eigentümliche Vergnügungsinseln und lebendige Sehnsuchtsorte zwischen Autogaragen und Rampenverkauf.
Inspiriert vom Telliquartier rund um das Aarauer KiFF haben die AutorInnen Benjamin Bieri, Gianna Molinari, Laura Vogt, Cédric Weidmann und Bettina Wohlfender tragisch-komische und scharfsinnige Texte geschrieben. Die Figurenspielerin Tine Beutel, der Schauspieler Florian Steiner und eine Gruppe Laien haben unter Regie von Ruth Huber die Texte vor Ort szenisch umgesetzt; in einer Mischung aus Figuren- und Sprechtheater.
Von einer riesenhaften Puppe geführt, gelangt das Publikum in der hereinbrechenden Dunkelheit durch das labyrinthische Areal, taucht ein in wilde Geschichten, atmosphärische Räume, eindringliche Texte und schaurig schöne Szenen zwischen Realität und Fiktion. Steht das KiFF in Flammen? Was machen Biber nachts auf den Parkplätzen des Member Clubs? Und können Cowboys fliegen?

nszenierung / Leitung: Ruth Huber
Texte:  Benjamin Bieri, Gianna Molinari, Laura Vogt, Cédric Weidmann, Bettina Wohlfender
Spiel: Tine Beutel, Florian Steiner, Clemens Borter, Heidi Gautschi, Simone Häfliger, Thuri Häusler, Alice Richard, Christiane Schindler, Evelyne Urech                 
Figurenbau / Beratung: Hansueli Trüb, Tine Beutel
Lektorat / Dramaturgie: Jens Nielsen, Aargauer Literaturhaus Lenzburg (Koordination: Bettina Spoerri)
Musik: Christoph Scherbaum
Lichtdesign & Technik: Hansueli Trüb
Produktionsleitung: Lena Gubler

www.aargauer-literaturhaus.ch
www.fabrikpalast.ch

«Das ist die letzte Bastion, von nicht eingesammeltem liegengebliebenem Laub, von rissigem Asphalt, von unkrautbewachsenen Mauerritzen, von Rattenzusammenrottungen, Stühlen, die im Regen stehen, ungeputzten Fensterscheiben, von Kiesboden, der grenzenlos übergeht in Asphalt in Gras.» (Gianna Molinari)

«Liebeserklärung an die Aarauer Telli. (…) Der Verein Szenart bespielt in «Playland» das Aarauer Telli-Quartier. Man haucht Poesie ein, wo niemand sie zu finden glaubt.» (Aargauer Zeitung, 17.10.2015)